Thüringer zählt zu besten Hochzeitsfotografen der Welt

... so titelte die Thüringer Allgemeine Zeitung.

Zum Ende einer super Hochzeitssaison erreichte mich im Dezember 2013 die Nachricht, dass ich im internationalen Wettbewerb der ISPWP (International Society of Professionel Wedding Photographers) - in der Gesamtwertung - einen Platz unter den Top 20 der besten Hochzeitsfotografen weltweit belegt habe.

Auch die Tageszeitungen der "Thüringer Allgemeine" und der "Thüringer Landeszeitung" schrieben einen großen Bericht darüber, was mich sehr gefreut hat.

Hier der Text dazu:

Die Aufnahme ist eines von fünf Bildern des Hochzeitsfotografen Enrico Radloff, mit denen es der Thüringer vor wenigen Tagen im internationalen Wettbewerb der "International Society of Professional Wedding Photographers" unter die Top 20 der weltweit Besten seines Metiers geschafft hat. "Mehr als 600 der besten Hochzeitsfotografen aus allen Teilen der Welt haben an diesem Wettbewerb teilgenommen. Neben mir ist nur noch ein zweiter Deutscher, ein Fotograf aus Baden-Württemberg, unter die besten Zwanzig gekommen", freut sich Radloff, der Autodidakt ist und erst seit wenigen Jahren Berufsfotograf. Er ist auf die Auszeichnung nicht zuletzt deshalb besonders stolz, weil die Organisation ISPWP, die die Auszeichnungen jetzt vergeben hat, nur die besten Hochzeitsfotografen in ihren erlesenen kleinen Kreis aufnimmt und die Aufnahmekriterien "sehr hart" sind, wie der Thüringer sagt. Enrico Radloff, der in Oberellen, einem Ortsteil von Gerstungen, zuhause ist, kam durch Zufall zur Fotografie. Als er Weihnachten 2006 seinen damals fünf Jahre alten Sohn fotografierte, war er mit dem Ergebnis derart unzufrieden, dass er sich im Jahr darauf seine erste Spiegelreflexkamera zulegte und fortan jede freie Minute dem Fotografieren widmete. Er begann mit Porträts, Makro- und Naturfotografie, fand schließlich in der Sportfotografie - unter anderem für die TLZ - ein neues Betätigungsfeld und wurde bald darauf erstmals für eine Hochzeit von Bekannten engagiert. Weil er dabei von Anfang an auf gestellte Posen verzichtete, bei denen das Brautpaar zuweilen verkrampft in die Kamera lächelt, er stattdessen echte Emotionen bei natürlichem Licht festhalten wollte, war schon diese erste Auftrag als Hochzeitsfotograf ein Erfolg. Es sprach sich herum, dass Enrico Radloff mit seinen Bildern den besonderen Tag im Leben von Paaren so erzählt, wie er tatsächlich abgelaufen ist. Er fängt Augenblicke ein, die wie Szenen aus einem Film wirken und den Betrachter fesseln - die Tränen, das Lachen, die Ausgelassenheit auf den Fotos sind echt und nicht inszeniert. Nicht die Kamera macht die Aufnahmen, sondern der Mensch dahinter. "Die meisten Aufträge für 2014 resultieren aus Weiterempfehlungen von Paaren aus dem letzten Jahr", sagt der Thüringer, Jahrgang 1974. Enrico Radloff begleitete Paare am Tag ihrer Eheschließung nicht nur in ganz Thüringen und Deutschland, sondern unter anderem auch in Belgien, Österreich, Luxemburg, der Schweiz und - erstmals in diesem Jahr - auch in Italien.

Anfragen aus allen Ecken der Republik

Besonders viele Anfragen erhält der Thüringer aus der Region um den Bodensee und von der Ostseeküste, was ihm sehr entgegenkommt: "Ich liebe das Wasser und das Meer", sagt Radloff, der schon als Kind zu DDR-Zeiten jeden Sommerurlaub an der Ostsee verbrachte. Viele seiner Aufnahmen entstehen am Wasser, von dem - auch und erst recht am Tage einer Hochzeit - eine besondere Faszination auszugehen scheint. Die Ideen für seine Aufnahmen - Enrico Radloff nennt sie "Hochzeitsporträts" - entstehen nicht am Schreibtisch, "sondern spontan. Dabei spielt alles eine Rolle: das Wetter, das Licht, die Location und natürlich das Brautpaar." Wenn er nach der besonderen Perspektive für seine Hochzeitsfotos sucht, ist Enrico Radloff in seinem Element, "diesen kreativen Part mag ich besonders". Und so entstehen Aufnahmen wie die, bei der die Braut auf dem Dach eines Wohnmobils steht, den Blick zur Sonne gerichtet, deren Strahlen durch die Wolken brechen - ein stiller Moment der Kontemplation an einem trubeligen Tag. Oder jene, bei der ein Paar wie ein Fels in der Brandung am Strand ausharrt, um sich herum das Meer, dessen Tosen der Betrachter geradezu zu hören meint...

Insgesamt wurden gleich fünf meiner Hochzeitsbilder ausgezeichnet: